Ostern auf der Insel Norderney 2012

 

Fantstisch war der Hafen mit der Bootshafeneinfahrt, weil Boote alles ganz ydillisch aussehen ließen. Sehr schön fand ich den Hafen, weil ich noch nie einen Hafen gesehen habe. Er ist sehr klein gewesen, hatte Boote und Yachten. Ganz viele interessante Leute, die auch den Hafen bewunderten, fingen an zu winken, als die Fähre losfuhr.

 

Mit meiner Mutter stehe ich auf dem Faulenzerdeck der Fähre. Mittendrin steht unser Wohnwagen mit Auto. Andere sitzen auf den Bänken und schauen sich das Meer an. Einige sind sehr am frieren, weil erschwerte Wetterlage die fahrt beeinträchtigt. Schnell waren wir auf der Norderney mit unseren Wohnwagen, aufgeregt verließen wir die Fähre.

Der Leuchtturm ist das Wahrzeichen der Insel Norderney. Mit seinem Blinklicht ist er Meilenweit zu sehen, denn er führt die Schiffe an der Insel vorbei und mit dem Blinklicht geht es, ein Boot auch bei Nacht sicher an der Insel vorbei zu führen. Er hat auch die Aufgabe, Boote und alle anderen Schiffe in den Hafen zu führen, wenn es dunkel ist. Es ist eine Orientierung für die Seefahrer, um auch sicher die Hafeneinfahrt zu finden.

Mein Vater ist mit mir ein anderes Mal spazieren gegangen. Der Wind hat alles platt gedrückt. Alles ist ländlich, der Boden ist karg. Es ist alles außerordentlich einsam. Inselahnen werden sagen:“ Heimat ist da, wo ich mich wohlfühle.“

Die Nordsee ist in der hinteren Bildfläche zu sehen. Es hatte mich Autisten sehr angestrengt, die Geräusche, die ganz heftig von den Wellen gemacht wurden, auszuhalten.

Beim Spaziergang durch die Dünen bin ich sehr autistisch gewesen, weil der Wind so laut war. Meine Mutter war so lieb, die Kapuze meiner Jacke hochzuziehen, damit meine Ohren hinterher nicht weh tun.

Der Wind der hier pustet, machte mir sehr zu schaffen, denn er war sehr heftig an diesem Tag.

Der Wald ist der einzige auf Norderney. Wir sind dort häufiger spazieren gewesen, denn er lag bei uns in der Nähe vom Campingplatz.

Am Wegesrand haben wir einen Busch gesehen, der haargenau so aussah, wie der Busch in unserem Garten. Ganz interessant war, er versank völlig im Wasser, ganz natürlich wie in einem Moor.

Mitunter sind wir beim Spaziergang an diesen Steinen vorbei gekommen. Um sie zu fotografieren waren sie so interessant, weil sie die einzigen waren. Auf der Norderney gibt es sonst keine mit so großem Ausmaß.

Damit haben wir nicht gerechnet, ein Toilettenhaus auf der Düne in der Landschaft. Das fand ich doch sehr seltsam, denn ich denke, es ist kein Toilettenhaus, sondern eine Blitzanlage, in dem es darauf ankommt Schiffe von der See, ganz genau wie der Leuchtturm, zu warnen.

Am Besten war der stetige Austausch mit meiner Mutter. Wir haben viel geredet, fingen an über alles zu sprechen, ein Dialog erster Sahne. Es ist mir sehr wichtig gewesen meiner Mutter zu sagen, wie es mir mit meinem Autismus geht. Jede Minute haben wir dazu genutzt.

Wir haben lange Wanderungen unternommen und als wir den Weg zurück nicht fanden, musste meine Mutter sich hinsetzen und sich ausruhen. Manchmal sind Wege zurück nicht sofort zu finden, dann machten wir Pausen und genossen die unglaublich schönen Ausblicke.

Auf der Aussichtsdüne sahen wir die ganze Insel. Es war sehr mutig sie auch noch zu bebauen, denn die Insel ist ein Naturwunder, das man schützen sollte. Und nicht zu viele Häuser bauen, denn sie soll den natürlichen Charakter einer unbewohnten Insel behalten.

Meine Eltern sind lustig, sie wollten auch ein Foto von sich haben. Lustig ist, wie albern sie in die Kamera schauen. Finde auch, dass sie sicher ein Foto verdient haben, denn sie haben sich den ganzen Urlaub sehr um mich bemüht.

Hier sitze ich auf dem Geländer, beobachte wie sich meine Eltern zunehmend sich in den Anblick der Landschaft verlieren.

Die Treppe der Aussichtsdüne ist sehr genau in die Landschaft eingepasst. Ganz gerne ist die Treppe noch von anderen Wanderern genutzt worden. Wieder waren Menschen zur Aussichtsdüne unterwegs.

Der Sonnenuntergang, war meiner Mutter wichtig, sie musste diesen schönen Anblick fotografieren. Meistens sieht sie die Natur mit wachen Augen. Es ist einer ihrer Hobbys, in der Welt, die natürlichen Schönheiten zu sehen.

Die Sonne verschwindet hinter den Wolken. Immer wieder gibt es Anlässe den Fotoapparat hervor zu holen. Eine Postkartenmachende Abbildung ist das Foto, denn es könnte auch von einem Fotografen gemacht sein.

Die Schranke auf dem Campingplatz war ein Ärgernis, denn man musste den Schlüssel holen und wieder wegbringen. Zum Anfahren dessen, wir nicht immer Zeit hatten. Mit der Frau des Campingplatzes war nicht zu spaßen, denn als unser Strom ausfiel, wollte sie das Osterfeuer nicht verlassen und kam erst ganz spät wieder. Und so mussten wir frierend angezogen, die erste Nacht in unseren Wohnwagen verbringen. Das war sehr unhöflich, denn keiner sollte frieren, nur weil anderes wichtiger erscheint. Manchen ist nicht klar, dass sie sich schlecht benehmen und nicht darüber nachdenken.

 

Mit diesem kalten, gefrorenen Urlaub ist immer noch eine Steigerung möglich. Nämlich ein Campingurlaub in Grönland wie die Eskimos.

 

Maximilian Plaßmann